Seifenkistenrennen der Rover
Mai 2011

Ein sonniger Tag und eine abgelegene Straße mitten im Wald, irgendwo oberhalb von Dahl. Ein wirklich friedliches Bild – wären da nicht unsere Rover, die im Rahmen eines Wochenendlagers ein Seifenkistenrennen veranstalten.

Neben der Seifenkiste der Rover, die in abwechselnder Besetzung gefahren wurde, waren noch eine Kiste der Rover aus Plettenberg sowie ein „rollendes Brett“ mit Vertretern der Leiterrunde am Start. Die Ansätze beim Bau der Fahrzeuge konnten nicht unterschiedlicher sein. Unsere Rover haben bis kurz vor den Start noch an der Lenkung ihrer selbstgebauten Seifenkiste geschweißt. Dieser Doppelsitzer wurde weitgehend aus Holz gebaut. Es war wohl die aufwendigste Konstruktion, bei der auch das Loch im Boden für den versteckten Abwurf von Bananenschalen nicht vergessen wurde. Die Kiste der Plettenberger kann man wohl trefflich als tapeziertes Kettcar bezeichnen. Es wurde aber ein gewisser Holzanteil bestätigt – nicht nur in der Tapete. Ohne Frage das schönste Fahrzeug des Tages. Die Leiter haben ihr Gefährt geliehen bekommen. Es handelte sich dabei um … tja was auch immer, es fuhr (meistens) und kann durchaus als minimalistische Komposition gelobt werden.

Die Gesamtwertung bestand aus drei verschiedenen Teilen:

  1. Zwei Fahrten mit beliebiger Geschwindigkeit und der Herausforderung, beide Fahrten in möglichst gleicher Zeit zu bewältigen. Gestartet wurde nacheinander. Die Mannschaft mit dem geringsten Zeitunterschied erntete 10 Punkt. 5 Punkte gab es für den 2. Platz und der dritte Sieger durfte sich über einen Punkt freuen.
  2. Zwei Speed-Fahrten – die schnellste Zeit gewinnt! Auch hier gab es ebenfalls 10, 5 und einen Punkt zu vergeben. Auch hier wurde nacheinander gestartet.
  3. Rennmodus!!! Gleichzeitiger Start aller drei Mannschaften mit der Hoffnung es möglichst als Erster ins Ziel zu schaffen. Es waren die bekannten Punkte zu gewinnen.

Der Gesamtsieger sollte dann aus den gewonnenen Punkten ermittelt werden.Gestartet wurde nach der Beseitigung verschiedener Probleme mit etwas Verspätung, was dem Spaß allerdings nicht im Wege stand. Die Fahrer gaben alles um die geforderten Aufgaben mit Bravur zu bewältigen. Selten hatte die Aussage „Die Leiter haben ein Rad ab!“ so viel Wahrheit, immerhin haben Sie bei der ersten Fahrt tatsächlich 2-mal ein Rad verloren. Dass dies einen richtigen Pfadfinder nicht aufhält, beweisen wohl noch lange die tiefen Kratzspuren im Asphalt. Nach einem kurzen Boxen-Stop konnten alle fehlenden Teile wieder befestigt werden.

Nach dem Abschluss aller drei Rennteile konnte das Team der … als Gesamtsieger geehrt werden. Wenn das mal kein Grund zum Feiern war!

 

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