Die Leiterrunde ist eine wichtige Gruppe in unserem Stamm. Gemeinschaft, verbindende Erlebnisse und Spaß sind hier genauso wichtig, wie in den Stufen von den Wölflingen bis zu den Rovern. Daher unternehmen unsere Leiter auch einmal im Jahr eine Leiterfahrt. Ein Wochenende, an dem wir uns ganz auf die Bedürfnisse der Leiter konzentrieren und den Zusammenhalt über die Stufenteams hinweg stärken wollen.
Am letzten Wochenende war es wieder so weit und dieses Jahr sollte es ganz pfadfinderisch auf Hike gehen. Freitags trafen sich die Teilnehmer an unserer Kirche um zum ersten Teilstück aufzubrechen. Material und Verpflegung waren schnell, aber mit dem üblichen Chaos verteilt. Die Rucksäcke wurden geschultert und die Wanderung führte gemeinsam nach Bölling, wo die Hike-Zelte aufgestellt werden mussten. Da nach der Arbeit das Vergnügen nicht fehlen darf, wurde in der Feuerrunde gegessen, getrunken und gequatscht.
Am nächsten Morgen wurde alles wieder eingepackt und verstärkt um eine kleine Gruppe Nachzügler ging es auf den nächsten Abschnitt. Tagesziel sollte die Burg zu Altena mit der darin gelegenen Jugendherberge sein. Fröhlich wurde die schön gelegene Strecke gewandert. Am Wildgehege Mesekendahl gab es Mittagessen – Brote wie es sich für einen echten Hike gehört. Hierbei wurden immer neue Kombinationen an Brotbelag ausprobiert und die Grenzen, wie dick so ein Brot eigentlich werden darf, ausgelotet.
Anschließend stand die Aufnahme drei neuer Leiter an. Ramon, Basti und Kevin mussten sich in 6 verschiedenen Stationen geistig und körperlich mit den Herausforderungen von Pfadfinderleitern auseinandersetzen, was die drei mit Bravur bewältigt haben. Belohnt wurden sie mit der goldenen Lilie für die Kluft und einer symbolischen Holz-Leiter.
Für eine solche Leiteraufnahme muss und will man sich Zeit nehmen. Leider sollten wir rechtzeitig in der Jugendherberge einchecken und hatten mit dem Burgrestaurant einen Zeitpunkt für das gemeinsame Abendessen vereinbart. Das wurde dann doch noch etwas knapp! Also mit strammerem Tempo weiter bis nach Altena und noch einmal den letzten Berg hinauf gestürmt, wo schon weitere Mitglieder unseres Leiterteams die Wanderer erwarteten. Es wurden schnell und unkompliziert die Zimmer aufgeteilt, das Gepäck abgelegt und sich etwas frisch gemacht. Rechtzeitig erreichten wir das Burgrestaurant zu einem vorzüglichen Abendessen (stand etwa Heinz in der Küche?).
Ein Highlight des Abends stand noch an: Marielle hat im Fackelschein am Fuß der Burgmauern ausführlich von ihrem bisherigen Pfadfinderleben und den damit verbundenen Gedanken und Gefühlen berichtet und ihr Leiterversprechen abgelegt. Herzlichen Glückwunsch und trage das graue Halstuch noch lange mit Stolz und Freude!
Beim anschließenden gemütlichen Abend wurde wieder geknabbert, getrunken und gequatscht und das teilweise doch noch recht lange. Das Sonntags-Frühstück von 8:00 bis 9:00 Uhr kam doch für manchen unerwartet früh. Nach der Morgenrunde und der abschließenden Reflexion wurde der Rückweg mit dem Zug von Altena nach Dahl bestreitet. Es war auch ein Weg vom Regen in die Sonne, die die Abschlussrunde vor dem Dahler Bahnhof mit ihren frühherbstlichen Strahlen beglückte.
Es war eine Fahrt die Spaß gemacht hat, eine Fahrt mit alten und neuen Erlebnissen und mit einer Gemeinschaft, die unser Leiterteam so stark sein lässt!




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