Höhepunkt in jedem stufenübergreifenden Sommerlager sind die bunten Abende. Hier kommen alle am Lager beteiligten Stufen zusammen und zeigen den anderen auf spielerische, lustige oder auch besinnliche Art, was sie bisher erlebt haben. Leider funktioniert dies halt nur, wenn verschiedene Gruppen zusammen kommen. Da in diesem Sommer jedoch jede Stufe für sich unterwegs war, gab es diesmal keinen bunten Abend – zumindest nicht im Sommerlager.
Da wir nicht ganz darauf verzichten wollten, sollte unser diesjähriger Stammestag in der Form eines bunten Abends stattfinden. Und so trafen wir uns am Samstag um 14 Uhr auf dem Platz vor dem Rot-Kreuz-Haus. Eingeladen waren neben allen Stammesmitgliedern und dem Förderkreis auch die Eltern, Großeltern, Geschwister und anderweitig verbundene Interessierte. Wir waren zwar nicht vollzählig aber doch kam eine stattliche Anzahl zusammen.
Gegen die spätsommerlichen Wetter-Kapriolen hatten die Rover und die Leiter am Vormittag bereits eine Kombination von drei Jurten aufgebaut. Genug Raum, um mit einem Gottesdienst zu starten – aber nicht wie man ihn gewohnt ist. Es war ein interaktiver Gottesdienst, in dem alle anwesenden aktiv mit gestalten konnten. In Kleingruppen wurden verschiedene Teile vorbereitet, die im Anschluss in den Gottesdienst mit einflossen. Lieder wurden ausgesucht und eingeübt, Geschichten aus dem Evangelium wurden gelesen, pantomimisch dargestellt, für die heutige Zeit etwas umgeschrieben und passende Fürbitten wurden verfasst.
Nach dem Wortgottesdienst trafen sich die Teilnehmer wieder in Kleingruppen gemischt aus allen Altersstufen um auf eine Zeitreise zurück in die Sommerlager zu gehen. Jede Stufe hatte eine Station vorbereitet, in der die anderen von den Erlebnissen der jeweiligen Fahrt erfahren sollten. Parallel dazu wurde in der „Ausruh-Station“ Kaffee und Kuchen gereicht. Eine kleine Spende an den Förderkreis war dabei gern gesehen.
Bei den Wölflingen galt es in Form eines „1, 2 oder 3“-Ratespiels besondere Ereignisse des SoLa zu erraten. Ähnliches gab es bei dem „Helden-Jeopardy“ der Juffis mit vielen Fragen zum Lagerthema „Helden“. Die Pfadfinder baten zu einem kleinen Hindernislauf mit symbolischer Darstellung der einzelnen Lagerziele in Italien und der Schweiz. Zum Abschluss mussten sich die Teilnehmer zu einer Pyramide aufstapeln – vermutlich von den Pfadis beim Konsum gezackter schweizer Schokolade erdacht. Die Rover baten in der neue Rover-Hütte auf einen Pfad der Sinne, der mit einer Diashow vom Jakobsweg belohnt wurde.
So konnten alle Anwesenden auf erbauliche Weise Erfahrungen aus den anderen Stufen nacherleben und dabei eine schöne Zeit verbringen. Und zum Abschluss gab es noch eine Feuerrunde mit gemeinsam gesungenen Liedern. Jede Stufe durfte sich dafür ein Lied wünschen.
Nach dem der Stammestag dann gegen 17:30 Uhr offiziell beendet wurde, blieben noch viele Teilnehmer da, um beim Abbau der Jurte zu helfen. Vielen Dank allen für die Hilfe und den gelungenen Nachmittag!






